Scheidewege

Der Maler Karl Hofer zwischen Schönheit und Wahrheit (AT)

21.11.2025 — 15.02.2026

 

Karl Hofer (1878 Karlsruhe – 1955 Berlin) hinterließ eines der umfangreichsten Œuvres eines deutschen Malers der Moderne. Er zählt zu den künstlerischen Einzelgängern des 20. Jahrhunderts, der über vier Jahrzehnte seinen individuellen, unverkennbaren Stil verfolgte, der Anklänge an Expressionismus und Neue Sachlichkeit aufweist. Dabei blieb er realistischen Darstellungen treu, ohne eine Wiedergabe der Natur anzustreben.

Die Ausstellung wird anhand von gut 60 Werken aus einer der Öffentlichkeit bislang unbekannten Privatsammlung alle Schaffensphasen und Themenschwerpunkte des Künstlers von 1900 bis 1955 vorstellen.

Ergänzt wird die Präsentation um Werke von Künstlerinnen und Künstlern aus der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts und der Gegenwart, die sich stilistisch oder motivisch an Hofer orientieren. Der Fokus liegt dabei auf Vertreterinnen und Vertretern der sogenannten Halleschen Schule wie Hermann Bachmann und Herbert Kitzel, aber auch jüngere Positionen, wie der zur Neuen Leipziger Schule zählende Neo Rauch, werden vertreten sein.

Diese Gegenüberstellungen verdeutlichen die fortwährende Relevanz des Hofer’schen Werks bis in unsere Gegenwart.


Zur Ausstellung erscheint ein umfangreicher Katalog im E. A. Seemann Verlag. 

Scheidewege

Der Maler Karl Hofer zwischen Schönheit und Wahrheit (AT)

21.11.2025 — 15.02.2026

Kuratorin

Anke Dornbach

Die Aus­stel­lung ent­steht in Zusam­men­arbeit mit der Samm­lung Arthouse.

Gefördert von

Publikationspartner