Die Ausstellung
Karl Lagerfeld. FOTOGRAFIE
Die Retrospektive
Diese Sonderausstellung ist bereits abgelaufen.
Die Ausstellung war die weltweit erste Retrospektive zur Fotografie Karl Lagerfelds und die erste umfassende Werkschau in Mitteldeutschland und präsentierte seine vielfältigen Interessensgebiete, darunter Architektur, Landschaft, Abstraktion, Porträt, Selbstporträt und Modefotografie – sowohl seine Werbekampagnen als auch Editorial-Shoots für bedeutende internationale Modezeitschriften und seine freien Arbeiten. Einige der ausgestellten Werke waren erstmals überhaupt öffentlich zu sehen!
Die Schau erstreckte sich über alle Flächen des Sonderausstellungsbereichs des Museums im zweiten Obergeschoss des West- und Nordflügels der Moritzburg und bezog zusätzlich die Sammlungspräsentation Wege der Moderne im ersten Obergeschoss und die Gotischen Gewölbe ein.
Teil der Schau waren zwei besondere Werke: ein 18 Meter langes hinterleuchtetes LED-Paneel zu Homers Odyssee sowie Lagerfelds große Inszenierung der Geschichte von Daphnis und Chloë, der Erzählung des antiken Dichters Longus. Ein besonderes Highlight der Ausstellung stellte die Präsentation von Daguerreotypien und Platinotypien als Masterprints Karl Lagerfelds dar.
Der zentrale Ausstellungsraum in der sogenannten Westbox des Museums verwandelte sich für die Zeit der Ausstellung in einen Parcours seiner schönsten Modefotos, während im Innenhof der Moritzburg in einer einzigartigen, auf den Ort zugeschnittenen Inszenierung Selbstporträts des Künstlers den Besucher willkommen hießen.
In der Schau konnte man aber auch die künstlerischen Referenzen entdecken, die Lagerfeld in seinem fotografischen Werk interpretiert und transformiert hat – von Oscar Wilde, Eduard von Keyserling, Ovid und Longus, über die Gemälde von Lyonel Feininger, Vilhelm Hammershøi, Edward Hopper und Florine Stettheimer bis zu den Filmen von Fritz Lang und den Fotografien von Edward Steichen und Baron Adolph de Meyer.
KARL LAGERFELD
FOTOGRAFIE
Die Retrospektive
08.03.2020 – 12.02.2021
Kuratoren
Eric Pfrunder & Gerhard Steidl